Montag, 20. April 2020

Kurzrezension: "Je tiefer das Wasser" von Katya Apekina


Titel: Je tiefer das Wasser
Autor:  Katya Apekina
Verlag: Suhrkamp
Umfang: 396 Seiten

Klappentext:
Edie und Mae sind Schwestern. Die Mutter der beiden hat versucht sich umzubringen, und nun werden sie weggeschafft, aus ihrem Heimatkaff in Louisiana nach New York, aus der Obhut einer labilen Fantastin zum weltberühmten Schriftstellervater, der die Familie vor Jahren verließ. Für Edie bedeutet die neue Umgebung einen unverzeihlichen Verrat, für Mae die langersehnte Möglichkeit der Befreiung. Schnell kommt es zum Bruch. Während die eine einen verzweifelten Rettungsversuch unternimmt, lässt sich die andere ein auf die Zuneigung des Vaters und die Bitte, ihm beim Schreiben seines neuen Romans über die Mutter zu helfen. Alle sind sie getrieben von einer Obsession: Verstehen, was zwischen ihnen, was tief in ihnen vor sich geht.

                Quelle:  suhrkamp.de

Meine Meinung:
Die behandelte Thematik ist noch schwieriger als der Klappentext vermuten lässt. Es geht um zwei Schwerster, die nicht nur mit dem Selbstmordversuch ihrer Mutter zurechtkommen müssen und daher bei ihrem Vater leben müssen. Sie müssen auch selbst mit ihren Psychosen fertig werden, ihre schwierige Kindheit bewältigen und ihren Vater kennen lernen, der schon genug eigenen Probleme hat.
Die Geschichte ist toll und sehr eindrucksvoll erzählt. Es macht einen betroffen und teils fassungslos und verwirrt einem beim Versuch den Komplexen und verschobenen Gedankengängen zu folgen.
Ich persönlich hatte meine Schwierigkeiten das Buch zu Ende zu lesen und bin auch froh, dass es nicht ganz so schlimm endet, wie ich erwartet habe. Es liegt aber eher am Genre und der Thematik, als an der Umsetzung, dass ich mit dem Buch nicht warm werden konnte.

Fazit:
Ich gebe 4 von 5 Punkte.
Für die Umsetzung und den beeindruckenden Schreibstil, nicht weil es mir so gut gefallen hat.



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