Titel: Je tiefer das Wasser
Autor: Katya Apekina
Verlag: Suhrkamp
Umfang: 396 Seiten
Klappentext:
Edie und Mae sind Schwestern. Die Mutter der beiden hat
versucht sich umzubringen, und nun werden sie weggeschafft, aus ihrem
Heimatkaff in Louisiana nach New York, aus der Obhut einer labilen Fantastin
zum weltberühmten Schriftstellervater, der die Familie vor Jahren verließ. Für
Edie bedeutet die neue Umgebung einen unverzeihlichen Verrat, für Mae die
langersehnte Möglichkeit der Befreiung. Schnell kommt es zum Bruch. Während die
eine einen verzweifelten Rettungsversuch unternimmt, lässt sich die andere ein
auf die Zuneigung des Vaters und die Bitte, ihm beim Schreiben seines neuen
Romans über die Mutter zu helfen. Alle sind sie getrieben von einer Obsession:
Verstehen, was zwischen ihnen, was tief in ihnen vor sich geht.
Quelle:
suhrkamp.de
Meine Meinung:
Die behandelte Thematik ist noch schwieriger als der
Klappentext vermuten lässt. Es geht um zwei Schwerster, die nicht nur mit dem
Selbstmordversuch ihrer Mutter zurechtkommen müssen und daher bei ihrem Vater
leben müssen. Sie müssen auch selbst mit ihren Psychosen fertig werden, ihre
schwierige Kindheit bewältigen und ihren Vater kennen lernen, der schon genug
eigenen Probleme hat.
Die Geschichte ist toll und sehr eindrucksvoll erzählt. Es
macht einen betroffen und teils fassungslos und verwirrt einem beim Versuch den
Komplexen und verschobenen Gedankengängen zu folgen.
Ich persönlich hatte meine Schwierigkeiten das Buch zu Ende
zu lesen und bin auch froh, dass es nicht ganz so schlimm endet, wie ich
erwartet habe. Es liegt aber eher am Genre und der Thematik, als an der
Umsetzung, dass ich mit dem Buch nicht warm werden konnte.
Ich gebe 4 von 5 Punkte.
Für die Umsetzung und den beeindruckenden Schreibstil, nicht
weil es mir so gut gefallen hat.
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