Montag, 20. September 2021

Kurz-Rezension zu "Play & Pretend"

Titel: Play & Pretend

Reihe: Die Soho-Love-Reihe (3)

Autorin: Nena Tramountani

Genre: Young Adult / Romance

Verlag: Penguin

Erschienen: 12. Juli 2021

Umfang: 464 Seiten

 


Portrait zum Autor:

Nena Tramountani, geboren 1995, liebt Kunst, Koffein und das Schreiben. Am liebsten feilt sie in gemütlichen Cafés an ihren gefühlvollen Romanen und hat dabei ihre Lieblingsplaylist im Ohr. Nach ihrem Studium der Sprachwissenschaften arbeitete sie als freie Journalistin und zog anschließend nach Wien. Inzwischen lebt sie wieder in ihrer Heimat Stuttgart, wenn sie gerade nicht auf Inspirationsreisen ist.


Klappentext:

Auf der Bühne kann Briony alles sein, was sie im echten Leben nicht ist. Die Schauspiel-Studentin liebt es, in fremde Rollen zu schlüpfen, doch kaum jemand kennt den wahren Grund dafür. Nur ihr attraktiver Schauspielkollege Sebastian versucht hartnäckig herauszufinden, was sie im Rampenlicht vergessen will. Ausgerechnet mit ihm muss sie sich auf die Hauptrollen eines Theaterstücks vorbereiten. Der Gedanke, dass sie darin das Liebespaar spielen sollen, lässt Brionys Herz höher schlagen. Sie will sich nicht eingestehen, dass sie Sebastians Nähe genießt – denn gleichzeitig macht er ihr Angst. Besonders in den Momenten, wenn sich sein Blick plötzlich verdunkelt und Briony ahnt, dass sie nicht als Einzige ein Geheimnis verbirgt …

Quelle, Leseprobe und mehr unter: www.penguinrandomhouse.de


Meine Meinung:

 

Genau wie schon die Vorgänger ist auch der 3. Band der Soho-Love-Reihe sehr schön gestaltet. Zusammen geben sie ein harmonisches Bild ab und sehen klasse im Regal aus.

Der Schreibstil ist locker und leicht. Man fliegt nur so durch die Seiten. Die Dialoge sind sehr authentisch und unterhaltsam, aber vor allem sehr intensiv und persönlich, was die Figuren sehr sympathisch und nahbar wirken lässt. Dass das Buch eine Triggerwarnung hat, kann ich gut nachvollziehen, denn die Szenen und Gedanken der Protagonisten sind so anschaulich beschrieben worden, dass man leicht selbst in den negativen Gedankenstrudel geraten kann.

Die Story von Briony und Sebastian fand ich sehr interessant. Während man von Brinoy bereits einiges in den ersten Bänden erfahren hat und man weiß, dass sie mit einer Essstörung zu kämpfen hat, wurde mit Sebastian eine ganz neue Figur eingeführt, die vorher nur einen kleinen Gastauftritt hatte. Diesmal spielt sich die Handlung weniger in der WG ab, was ganz neue Einblick in das Leben der Bewohner gibt und auch Abwechslung in die Handlung bringt. Die Einblicke in das Schauspiel-Studium waren spanend und sehr unterhaltsam. Genauso stelle ich mir ein Schauspielstudium vor: chaotisch, kreativ, ungewöhnliche Methoden, exzentrische Lehrer und Freunde fürs Leben. Die Liebesbeziehung ist sehr süß, aber auch stark vorbelastet, wodurch es emotional sehr aufgeladen ist.

Insgesamt hat mir der Band am besten von der Reihe gefallen. Ich habe mit Briony gelitten und mich gefreut. Wie sie sich Hals über Kopf verlieb und gegen die Dämonen im Kopf gekämpft, sich um ihre Lieben sorgt und sich mutig ins Leben kämpft, einfach toll.


Mein Fazit:

Auch der letzte Band der Soho-Love-Reihe konnte mich voll und ganz überzeugen. Angst und Hoffnung, Liebe und Hass, Verzweiflung und Mut. Gefühlschaos pur, intensiv, erschreckend und authentisch.

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