Titel: Play & Pretend
Reihe: Die
Soho-Love-Reihe (3)
Autorin: Nena
Tramountani
Genre: Young
Adult / Romance
Verlag: Penguin
Erschienen: 12. Juli 2021
Umfang: 464 Seiten
Portrait
zum Autor:
Nena Tramountani, geboren 1995, liebt Kunst, Koffein
und das Schreiben. Am liebsten feilt sie in gemütlichen Cafés an ihren
gefühlvollen Romanen und hat dabei ihre Lieblingsplaylist im Ohr. Nach ihrem
Studium der Sprachwissenschaften arbeitete sie als freie Journalistin und zog
anschließend nach Wien. Inzwischen lebt sie wieder in ihrer Heimat Stuttgart,
wenn sie gerade nicht auf Inspirationsreisen ist.
Klappentext:
Auf der Bühne kann Briony alles sein, was sie im
echten Leben nicht ist. Die Schauspiel-Studentin liebt es, in fremde Rollen zu
schlüpfen, doch kaum jemand kennt den wahren Grund dafür. Nur ihr attraktiver
Schauspielkollege Sebastian versucht hartnäckig herauszufinden, was sie im
Rampenlicht vergessen will. Ausgerechnet mit ihm muss sie sich auf die Hauptrollen
eines Theaterstücks vorbereiten. Der Gedanke, dass sie darin das Liebespaar
spielen sollen, lässt Brionys Herz höher schlagen. Sie will sich nicht
eingestehen, dass sie Sebastians Nähe genießt – denn gleichzeitig macht er ihr
Angst. Besonders in den Momenten, wenn sich sein Blick plötzlich verdunkelt und
Briony ahnt, dass sie nicht als Einzige ein Geheimnis verbirgt …
Quelle, Leseprobe und mehr unter: www.penguinrandomhouse.de
Meine Meinung:
Genau wie
schon die Vorgänger ist auch der 3. Band der Soho-Love-Reihe sehr schön
gestaltet. Zusammen geben sie ein harmonisches Bild ab und sehen klasse im
Regal aus.
Der
Schreibstil ist locker und leicht. Man fliegt nur so durch die Seiten. Die
Dialoge sind sehr authentisch und unterhaltsam, aber vor allem sehr intensiv
und persönlich, was die Figuren sehr sympathisch und nahbar wirken lässt. Dass
das Buch eine Triggerwarnung hat, kann ich gut nachvollziehen, denn die Szenen
und Gedanken der Protagonisten sind so anschaulich beschrieben worden, dass man
leicht selbst in den negativen Gedankenstrudel geraten kann.
Die Story von Briony
und Sebastian fand ich sehr interessant. Während man von Brinoy bereits einiges
in den ersten Bänden erfahren hat und man weiß, dass sie mit einer Essstörung
zu kämpfen hat, wurde mit Sebastian eine ganz neue Figur eingeführt, die vorher
nur einen kleinen Gastauftritt hatte. Diesmal spielt sich die Handlung weniger
in der WG ab, was ganz neue Einblick in das Leben der Bewohner gibt und auch
Abwechslung in die Handlung bringt. Die Einblicke in das Schauspiel-Studium waren
spanend und sehr unterhaltsam. Genauso stelle ich mir ein Schauspielstudium
vor: chaotisch, kreativ, ungewöhnliche Methoden, exzentrische Lehrer und
Freunde fürs Leben. Die Liebesbeziehung ist sehr süß, aber auch stark
vorbelastet, wodurch es emotional sehr aufgeladen ist.
Insgesamt hat
mir der Band am besten von der Reihe gefallen. Ich habe mit Briony gelitten und
mich gefreut. Wie sie sich Hals über Kopf verlieb und gegen die Dämonen im Kopf
gekämpft, sich um ihre Lieben sorgt und sich mutig ins Leben kämpft, einfach toll.
Mein Fazit:
Auch der letzte
Band der Soho-Love-Reihe konnte mich voll und ganz überzeugen. Angst und
Hoffnung, Liebe und Hass, Verzweiflung und Mut. Gefühlschaos pur, intensiv, erschreckend
und authentisch.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen