Freitag, 27. Oktober 2017

Rezension "Die Sieben Schwestern"

Titel: Die Sieben Schwestern
Autor: Lucinda Riley
Gerne:  Liebesroman/Historischer Roman
Verlag: Goldmann
Format: Taschenbuch
Erschienen: Oktober 2016
Umfang: 547 Seiten

Portrait zum Autor:

Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern an der englischen Küste in North Norfolk und in West Cork, Irland.
Quelle:  Randomhouse

Inhalt:

Zur Information vorweg: Die Reihe der Sieben Schwerstern wird aus sieben Büchern bestehen, die jeweils am gleichem Ausgangspunkt starten und dann je die Geschichte einer Schwester behandelt.
„Die Sieben Schwestern“ beginnt damit, dass Maia die Nachricht bekommt, dass ihr Vater gestorben ist. Als älteste Tochter ist es ihre Plicht ihre fünf Schwestern darüber zu informieren. Doch diese sind auf der ganzen Welt verteilt und dadurch schwer zu erreichen. Maia reist sofort nach Hause und da erfährt der Leser gleich, dass sie keine gewöhnliche Familie hat.  Sie lebt auf einer Insel am Genfer See. Ihr Vater war viel auf Reisen und brachte immer wieder ein kleines Mädchen mit nachhause. Insgesamt adoptierte er sechs Mädchen, die aus allen Teilen der Welt stammen, und benannte sie nach dem Siebengestirn der Plejaden. Nach seinem Tod hinterließ er jeder Tochter einen Hinweis auf ihre Herkunft. Zunächst will Maia nicht wissen woher sie kommt, doch als sich ein Besucher aus ihrer Vergangenheit ankündigt, bricht sie überstürzt nach Rio auf.
Maia arbeitet als Übersetzerin und trifft dort den Autor Floriano. Er unterstützt sie bei ihrer Suche nach ihrer Vergangenheit und nach ihr selbst.


Eigene Meinung:

Die Geschichten von Lucinda Riley haben mir bisher immer ganz gut gefallen. Es gibt immer ein kleines Familiendrama, viele Geheimnisse, komplizierte Familienverhältnisse, die sich über mehrere Generationen auswirken und natürlich viel Romanik. In den „Sieben Schwestern“ bekommt man genau das, was man auch erwartet und noch viel mehr.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Sie bekommt es großartig hin zwischen den verschieden Perspektiven zu wechseln und hat auch ein super Gespür dafür, wie die Geschichte interessant wird. Immer zu bricht sie eine Erzählung ab, grade dann, wenn man als Leser unbedingt wissen will wie es weitergeht. Diesmal wechselt sie zwischen der Gegenwart von Maia und der Vergangenheit von Izabela Rosa Bonifacio aus dem Jahr 1927, die kurz vor einer Pflichtehe steht, aber in Paris ihre große Liebe findet. Lusinda schildert die damalige Situation für junge Frauen in Brasilien, die zwischen ihrem Pflichtgefühl gegenüber ihrer Familien und ihren eigenen Wünschen und bestreben ein selbstbestimmtes Leben zu führen hin und her gerissen sind, sehr anschaulich. Wie die beiden Frauen in Verbindung stehen verrate ich natürlich nicht.
Während der Reise durch die Vergangenheit erfährt der Leser auch immer mehr von Maia. Sie lebt zurückgezogen und versucht möglichst unauffällig zu sein. Sie hat mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen, findet aber in Florioano einen Vertrauten, der ihr hilft sich ihrer Vergangenheit zu stellen.
Auch wenn die Geschichte keine größeren Überraschungen bereithält, vor allem wenn man schon ein paar Bücher von Lucinda Riley gelesen hat, und zur Mitte hin sich etwas gezogen hatte, ist der Roman super gelungen, mit viel Romantik und noch mehr Geheimnissen.

Fazit:  

Wieder ein toller Roman von Lucinda Riley, die meisterhaft zwei Geschichten aus verschieden Zeiten verknüpft und dabei Familiendramen und Herzschmerz mit neuer Hoffnung und Romanik vermischt.


Bewertung:

Liebe Grüße
Eure 

1 Kommentar:

  1. Hallo Mara,
    ich lese gerade am aktuellen Band der Reihe "Die Perlenschwester". Ich mag die Bücher der Autorin auch sehr und habe erst kürzlich den verbotenen Liebesbrief gelesen. Das Buch war ganz anders und ihne zwei zeitstränge und richtig, richtig spannend!
    Liebe Grüße
    Martina....die gleich da bleibt....
    https://martinasbuchwelten.blogspot.co.at/

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