Titel: Neon Birds
Autorin: Marie Grasshoff
Genre: Dystopie
Verlag: Bastei Lübbe
Erschienen: 27.11.2019
Umfang: 463 Seiten
Portrait
zum Autor:
Marie Graßhoff, geboren 1990 in
Halberstadt/Harz, studierte in Mainz Buchwissenschaft und Linguistik.
Anschließend arbeitete sie einige Jahre als Social-Media-Managerin bei einer
großen Agentur, mittlerweile ist sie als freiberufliche Autorin und
Grafikdesignerin tätig und lebt in Leipzig. Mit ihrem Fantasy-Epos Kernstaub stand
sie auf der Shortlist des SERAPH Literaturpreises 2016 in der
Kategorie „Bester Independent-Autor“.
Klappentext:
Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener
technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem
Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht,
werden sie von Supersoldaten bekämpft, die man weltweit als Stars feiert. Doch
die Mauern beginnen zu bröckeln. Sekten beten KAMI als Maschinengott an. Und
während der Kampf zwischen Menschheit und Technologie hin und her wogt,
versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern
...
Quelle, Leseprobe und mehr unter: Lübbe.de
Meine Meinung zu…
Neon Birds
…Cover und Gestaltung:
Das Cover
gefällt mir gut. Es ist dezent und doch wegen dem Neon-Pink auffällig. Hervorheben
möchte ich die Abbildungen von den Charakteren, die ich gar nicht erwartet
habe, aber ein schönes Extra ist, um sie sich bildlich vorzustellen.
…Sprache und Stil:
Der
Schreibstil hat mir sehr zugesagt. Er ist leicht und gut zu lesen, jedoch hatte
ich anfangs ein paar Schwierigkeiten mit den militärischen Bezeichnungen. Diese
wurden aber in einer ansprechen Form von Akteneinträgen oder Protokollen nach und
nach erklärt, was ich eine gute Lösung fand.
…. Inhalt und Charaktere:
Die Welt ist gespalten.
Eine mutierter Nano-Chip übernimmt die Kontrolle über die Menschen und perfektioniert
sie, nur leider werden auch dabei die Emotionen ausgeschaltete. Die restliche Bevölkerung,
von einer Zentralregierung geführt, bekämpfen die sogenannten Moja und sperren
sie in Zonen ein. Die Handlung beginnt rasten und schnell befindet man sich mitten
im Gefecht, ohne genau die Hintergründe zu kennen. In zwei größere Handlungen
strengen wird die Story erzählt. Auf der einen Seite die Soldaten und Studenten,
vertreten druch Flover und Luke, dann noch der herausragende Soldat Okijen, der
eigentlich aus dem Militär zurückgezogen hat und schließlich Andra, sie gehört
dem Volk der Juna an, die naturverbunden außerhalb der Großstädte leben.
Die Figuren
waren mir allesamt sehr sympathisch. Vor allem Andra hat mich sehr beeindruckt
und es hat Spaß gemacht durch ihre Augen die moderne Welt kennenzulernen.
Mein Fazit:
Eine Dystopie,
die nicht besser sein kann. Ich habe eigentlich nichts auszusetzen. Es gibt
eine gut durchdachte zukünftige Welt, sympathische Figuren und ein nachvollziehbarer
Konflikt. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.
Meine Bewertung:
Ganz klar 5 von 5 Punkte.
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