Titel: Der Teepalast
Autorin: Elisabeth Herrmann
Genre: Historischer Verlag
Verlag: Goldmann
Erschienen: 27. September 2021
Umfang: 656 Seiten
Portrait
zur Autorin:
Elisabeth Herrmann wurde 1959 in
Marburg/Lahn geboren. Nach ihrem Studium als Fernsehjournalistin arbeitete sie
beim RBB, bevor sie mit ihrem Roman »Das Kindermädchen« ihren Durchbruch
erlebte. Fast alle ihre Bücher wurden oder werden derzeit verfilmt: Die Reihe
um den Berliner Anwalt Joachim Vernau sehr erfolgreich mit Jan Josef Liefers
vom ZDF. Elisabeth Herrmann erhielt den Radio-Bremen-Krimipreis und den
Deutschen Krimipreis. Sie lebt mit ihrer Tochter in Berlin und im Spreewald.
Klappentext:
1834, ein kleines Dorf in Ostfriesland.
Lene Vosskamp wächst in einer Fischerfamilie in bitterer Armut auf und muss
schon als Kind schwere Schicksalsschläge hinnehmen. Doch dann gerät sie durch
einen Fremden in den Besitz einer geheimnisvollen Münze, die sie berechtigt, in
China mit Tee zu handeln. Fortan ist sie beseelt von dem Gedanken, sich aus
ihren elenden Verhältnissen zu befreien und als erste Frau ein Tee-Imperium zu
gründen. Für Lene beginnt eine gefahrvolle Odyssee, die sie über die Meere der
Welt und in ferne Länder führt – und auf die Spur der Liebe ihres Lebens, die
ihr einst in einer Weissagung prophezeit wurde ...
Quelle, Leseprobe und mehr unter: www.penguinrandomhouse.de
Meine Meinung zu…
…Cover und Gestaltung:
Ist das Cover
nicht traumhaft? Die zarten Farben, die Landschaft und die exotischen Blumen
wecken sofort das Fernweh und machen neugierig auf die Geschichte, die sich dahinter verbirgt.
…Sprache und Stil:
Mit einer
bildgewaltigen Wortwahl hat die Autorin es geschafft, mich mit in den raune
Norden, auf die stürmische See, ins verarmte London und ins exotische Paradies
zu führen. Die Umgebungsbeschreibungen sind wie die innere Verfassung der
Figuren sehr detailliert beschrieben. Ergänzt mit plattdeutschen Dialogen, hat
das Lesen großen Spaß gemacht.
…. Inhalt und Charaktere:
Als Leser
begleitet man Lene auf eine abenteuerliche Reise von ihrem verarmten Leben in Ostfriesland
aus, in dem sie viel Leid ertragen musste, bis hin ins ferne Asien, wo sie versucht,
ihren Traum von einem Teepalast zu erfüllen. Mit Mut, Geschick, Glück und auch
ein wenig Bestechung geht sie ihren Weg und wächst dabei in einer männerdominierenden
Welt zu einer selbstbewussten Frau heran. Sie ist bemerkenswert und gibt trotz
vieler Schwierigkeiten ihrem Traum nicht auf, um sich und ihren Lieben ein besseres
Leben zu ermöglichen. Liebe und Freundschaft spielen dabei wichtige Rollen und sind
ihre antreibenden Kräfte.
Die Geschichte
ist von den ersten Seiten an spannend. Getrieben von der Neugier, ob und wie es
Lene schafft, mit dem Teehandel Erfolg zu haben, ist es ein richtiger
Pageturner und trotz der Dicke sehr kurzweilig. Interessante Charaktere, die
sehr abwechslungsreich sind und sehr widersprüchliche Handlungsorte runden das
Ganze ab.
Mein Fazit:
Eine Meisterleistung
der Autorin. Die Handlung ist packend, die Figuren toll dargestellt und liebenswert,
die Orte bildgewaltig beschrieben. Wer historische Romane mag, wird „Der Teepalast“
lieben.
Meine Bewertung:
Das ist nun die zweite begeisterte Rezenison zum Buch und es ist nun auf meine Wunschliste gewandert.
AntwortenLöschenIch kenne Elisabeth Hermnan nur durch ihre Krimis und war noch etwas zurückhaltend wegen dem ersten Roman ins historische Genre. Nun bin ich das nicht mehr!
Liebe Grüße
Martina