Titel: Four Houses of
Oxford - Brich die Regeln
Autorin: Anna
Savas
Genre: Jugendbuch/ Dark-Romantasy
Verlag: Ravensburger
Erschienen: 01.
März 22
Umfang: 480 Seiten
Rezensionsexemplare wurde zur Verfügung gestellt von: Lovelybook.de
Portrait
der Autorin:
Anna
Savas wurde 1993 geboren und kann sich ein Leben ohne Bücher nicht vorstellen.
Seit ihrer Kindheit ist Schreiben für sie wie Atmen, und, weil Ideen oftmals
aus dem Nichts kommen, hat sie immer ein Notizbuch dabei. Die Autorin freut
sich immer, von ihren Leser*innen auf Instagram zu hören (@annasavass).
Klappentext:
Als
Harper an der University of Oxford angenommen wird, scheinen all ihre Träume
zum Greifen nah. Vor allem als sie mit der Zusage die Einladung erhält, den
berüchtigten Diamonds beizutreten – einer Studentenverbindung, die ihren
Mitgliedern Macht und Einfluss verspricht. Auf einmal muss Harper am Spiel der
Vier Farben teilnehmen und steht ihrer Vergangenheit gegenüber: Finley, der sie
vor Jahren ohne Erklärung im Stich ließ und sie jetzt ausdrücklich vor der
tödlichen Magie der Diamonds warnt.
Quelle, Leseprobe und mehr unter: www.ravensburger.de
Erster Eindruck:
Das Cover ist nicht ganz nach
meinem Geschmack, aber dafür spricht mich der Klappentext umso mehr an. Das
Universitätssetting mit der Studentenverbindung in Verbindung mit Magie gefällt
mir gut und auch das angekündigte Spiel verspricht Spannung. Die innere
Gestaltung des Buches mag ich sehr. Die verschiedenen Schriftarten passend zur
Kommunikationsform sowie die kleinen Kartensymbole lockern den Satz auf und
geben dem Buch das gewisse Extra.
Ein gefährliches Spiel und eine verbotene Liebe
Die Handlung beginnt mit dem Einladungsschreiben
der Diamonds an Harper, in dem ihr viele Vorteile versprochen werden. Wäre
alles so schön, würde es keine Dark-Romantasy sein. Harper muss schnell
feststellen, dass die Vier Farben keine gewöhnlichen Studentenverbindungen
sind. Geheimnisse und magische Kräfte bestimmten ihren Alltag, wobei selbst die
Uni unwichtig wird.
Harper ist eine junge Frau, die
es nicht leicht im Leben hatte. Sie lebte in Pflegefamilien und sehnt sich nach
nichts als ihre richtigen Eltern zu finden. In der Hoffnung, über die
Verbringungen der Diamonds mehr zu erfahren, tritt sie der Verbindung bei,
misstraut jedoch von Anfang an der Gemeinschaft. Als dann auch noch Finnley
auftaucht, ist das Chaos komplett.
In einem gefährlichen Spiel
müssen sie antreten und ihre neuen Fähigkeiten erproben. Dabei ist eine Aufgabe
skrupelloser als die andere und der Preis hoch. Die Spieler müssen an ihre
Grenzen gehen und Regeln befolgen, die sie nicht einmal kennen. Die Erfüllung
der Aufgaben wurden für mich jedoch etwas zu schnell abgehandelt.
Die Liebe und Freundschaft
schaffen neue Hoffnung, aber erhöhen auch das Risiko, das Spiel zu verlieren.
Die Figuren haben mir gut
gefallen. Sie sind authentisch und ihre Beweggründe nachvollziehbar. Harper ist
eine tolle Hauptfigur, wobei die Nebencharaktere fast schon interessanter
waren. Die Liebesbeziehung hat eine erwartbare Entwicklung vollzogen, wobei das
Risikopotenzial und damit die Spannung dadurch deutlich zu genommen hat.
Mein Fazit:
„Four houses of Oxford“ ist ein
spanender Pageturner, der durch die Figuren lebet und in dem die Spannung mit
jeder Aufgabe steigt. Die Figuren sind sympathisch und authentisch dargestellt,
wobei die Nebencharaktere interessanter erscheinen als Harper selbst. Für
meinen Geschmack wurden die originellen Aufgaben etwas zu schnell abgehandelt,
sodass dies etwas der Spannung genommen hat. Ich freue mich auf die Fortsetzung
und hoffe, dass die offenen Fragen dann geklärt werden.
Meine Bewertung:
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