Reihe: Die Charité-Reihe,
Band 3
Autoren: Ulrike
Schweikert, Petra Grill
Genre: Historischer
Roman
Verlag: ROWOHLT
Taschenbuch
Erschienen: 19.07.2022
Umfang: 480 Seiten
Rezensionsexemplare wurde zur Verfügung gestellt von: Lovelybook.de
und Rowohlt
Klappentext:
Berlin,
1858. Das Hausmädchen Sophie wird unehrenhaft entlassen und steht vor dem
Nichts. Der Sohn der Familie hat sich in Sophie verliebt, doch die Schuld gibt
man ihr. Sophie bleibt nur, es ihrer Kindheitsfreundin Bertha gleichzutun und
das Geld zum Überleben auf der Straße zu verdienen. Als Bertha und Sophie sich
eine der grassierenden Geschlechtskrankheiten einfangen, bringt man sie in die
Charité. Statt dort Hilfe zu bekommen, werden die beiden Frauen jedoch
unwissentlich Teil eines grausamen Experiments. Bertha erkrankt schwer, und
Sophie sorgt aufopferungsvoll für ihre Freundin. Das bleibt auch der
Oberschwester nicht verborgen, und Sophie bekommt die Chance, als Pflegerin an
der Charité anzufangen. Doch die Angst von ihrer Vergangenheit eingeholt zu
werden, liegt wie ein Schatten über Sophie. Vor allem als sie sich in einen
jungen Offizier verliebt.
.Quelle, Leseprobe und mehr unter: www.rowohlt.de
Erster Eindruck:
Das Cover von „Die Charité - neue Wege" von
Ulrike Schweikert und Petra Grill ist sehr ansprechend. Es ist der 3. Band
einer Reihe, kann aber unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden. Im dem
3. Band wurden wieder historische Ergebnisse, wie die Kriege dieser Zeit, mit
dem medizinischem Alltag in der Charité und den persönlichen Schicksalen der
Charaktere unterhaltsam zusammengebracht.
Starke Frauenfiguren im Kampf um Liebe, Freiheit
und ein selbstbestimmtes Leben
Die Hauptfigur Sofie war mir als Charaktere von
Anfang an sehr sympathisch und auch die anderen Figuren sind sehr authentisch,
sodass man sie nur liebgewinnen kann.
In diesem Band lernt man als Leser die
Schattenseite des Lebens in Berlin des 19. Jahrhunderts kennen. Ohne
eigenverschulden wird Sofie gekündigt und hat ohne Referenz keine Aussicht auf
eine neue Anstellung. Ihr letzter Ausweg ist der Weg zur Königsmauer und damit
in die Prostitution. Geschlechtskrankheiten sind dort an der Tagesordnung und
so auch in der Charité. Dort wird fieberhaft ein Mittel gegen die Syphilis
gesucht und auch moralisch fragwürdige Methoden kommen zum Einsatz.
Die Sorgen und Ängste vor den
Krankheiten und dem Krieg sind allgegenwärtig, aber auch schöne Momente kommen
nicht zu kurz, da Freundschaft und Liebe eine entscheide Rolle in der
Geschichte spielen.
Mein Fazit:
Wieder ein toller historischer Romane über den medizinischen
Alltag in der Charité und den persönlichen Schicksalen der Charaktere.
Meine Bewertung:
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