Samstag, 10. September 2022

Rezension zu "Die Charité: Neue Wege"


Titel: Die Charité: Neue Wege

Reihe: Die Charité-Reihe, Band 3

Autoren: Ulrike Schweikert, Petra Grill

Genre: Historischer Roman

Verlag: ROWOHLT Taschenbuch

Erschienen: 19.07.2022

Umfang: 480 Seiten

Rezensionsexemplare wurde zur Verfügung gestellt von: Lovelybook.de und Rowohlt

 

Klappentext:

Berlin, 1858. Das Hausmädchen Sophie wird unehrenhaft entlassen und steht vor dem Nichts. Der Sohn der Familie hat sich in Sophie verliebt, doch die Schuld gibt man ihr. Sophie bleibt nur, es ihrer Kindheitsfreundin Bertha gleichzutun und das Geld zum Überleben auf der Straße zu verdienen. Als Bertha und Sophie sich eine der grassierenden Geschlechtskrankheiten einfangen, bringt man sie in die Charité. Statt dort Hilfe zu bekommen, werden die beiden Frauen jedoch unwissentlich Teil eines grausamen Experiments. Bertha erkrankt schwer, und Sophie sorgt aufopferungsvoll für ihre Freundin. Das bleibt auch der Oberschwester nicht verborgen, und Sophie bekommt die Chance, als Pflegerin an der Charité anzufangen. Doch die Angst von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden, liegt wie ein Schatten über Sophie. Vor allem als sie sich in einen jungen Offizier verliebt.

.Quelle, Leseprobe und mehr unter: www.rowohlt.de


Erster Eindruck:

 

Das Cover von „Die Charité - neue Wege" von Ulrike Schweikert und Petra Grill ist sehr ansprechend. Es ist der 3. Band einer Reihe, kann aber unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden. Im dem 3. Band wurden wieder historische Ergebnisse, wie die Kriege dieser Zeit, mit dem medizinischem Alltag in der Charité und den persönlichen Schicksalen der Charaktere unterhaltsam zusammengebracht.

Starke Frauenfiguren im Kampf um Liebe, Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben

Die Hauptfigur Sofie war mir als Charaktere von Anfang an sehr sympathisch und auch die anderen Figuren sind sehr authentisch, sodass man sie nur liebgewinnen kann.

In diesem Band lernt man als Leser die Schattenseite des Lebens in Berlin des 19. Jahrhunderts kennen. Ohne eigenverschulden wird Sofie gekündigt und hat ohne Referenz keine Aussicht auf eine neue Anstellung. Ihr letzter Ausweg ist der Weg zur Königsmauer und damit in die Prostitution. Geschlechtskrankheiten sind dort an der Tagesordnung und so auch in der Charité. Dort wird fieberhaft ein Mittel gegen die Syphilis gesucht und auch moralisch fragwürdige Methoden kommen zum Einsatz.

Die Sorgen und Ängste vor den Krankheiten und dem Krieg sind allgegenwärtig, aber auch schöne Momente kommen nicht zu kurz, da Freundschaft und Liebe eine entscheide Rolle in der Geschichte spielen.

 

 

Mein Fazit:

Wieder ein toller historischer Romane über den medizinischen Alltag in der Charité und den persönlichen Schicksalen der Charaktere.

 

Meine Bewertung:




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