Autorin: Cecelia Ahern
Übersetzer: Uta
Brammertz und Carola Fischer
Genre: Roman
Verlag: Piper
Erschienen: 27.10.2022
Umfang: 368 Seiten,
Hardcover mit Schutzumschlag
Rezensionsexemplar erhalten von Vorablesen.de
Portrait
der Autorin:
Cecelia Ahern erzählt Geschichten über Menschen, die
gerade durch eine Phase der Veränderung gehen. Sie selbst beschreibt ihre
Bücher mit den Worten: „Ich fange meine Figuren dort auf, wo sie gefallen sind,
und begleite sie von ganz unten wieder zurück. Ich mische gern Dunkelheit und
Licht, Trauer und Humor.“
Cecelia Ahern ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt. Sie schreibt zeitgenössische Romane, Novellen, Storys, Jugendbücher, TV-Konzepte und Theaterstücke. Ihre Romane wurden fürs Kino oder fürs Fernsehen verfilmt. Cecelia Ahern hat Journalistik und Medienkommunikation studiert und lebt mit ihrer Familie in Dublin.
Klappentext:
Gold ist die Farbe der Reinheit, Grün steht für Stabilität und ein bestimmtes Blau für Traurigkeit. Schon als Kind entdeckt Alice, dass sie den Gemütszustand anderer Menschen in Farbe sehen kann. Die Auren verraten Alice, ob ihr Gegenüber die Wahrheit sagt oder lügt, glücklich ist oder heimlich den Tränen nah. Ihr eigenes Leben in die Farben des Glücks zu tauchen, das gelingt ihr zunächst dennoch nicht. Ausgerechnet die Natur liefert der Großstadtpflanze, die bisher jeden Kaktus kleinkriegt, einen ersten Hinweis. Ihre lebenskluge Nachbarin zeigt ihr die Richtung. Und die Begegnung mit einem Mann, dessen Farben sie überraschenderweise nicht erkennen kann, leitet Alice auf ihrer Suche nach all den bunten, leuchtenden Facetten des Lebens.
Quelle, Leseprobe und mehr unter: www.piper.de
Erster Eindruck:
Das
Cover hat zuerst meine Aufmerksamkeit erweckt, die bunten Farben und der Titel
haben mich sehr neugierig gemacht. Die Leseprobe hat mich direkt gefesselt,
sodass ich super gespannt auf die Geschichte von Alice war. Bisher kannte ich
nur die romantischen Jugendbücher von Cecilia Ahern und war daher sehr neugierig,
ob mich der Roman genauso begeistern kann. Um es vorwegzunehmen, es hat mir
sogar noch besser gefallen. Eine Geschichte, die unglaublich intensiv und
emotional ist.
emotional und ergreifend
Alice erkennt als Kind, dass sie die Gefühle der
Menschen als Farben wahrnehmen kann. Sie ist davon überfordert und verängstigt
und muss erst langsam lernen, damit zurechtzukommen. Sie kommt aus schwierigen Verhältnissen,
worunter sie leidet. Als Leser begleitet man ihren Weg durchs Leben und erfährt
von guten wie schlechten Momenten. Dabei wird keine leichte Geschichte erzählt,
psychische Erkrankung und Gewalt sind ebenso ein Teil von Alice Leben wie die
Suche nach Liebe und Geborgenheit. Durch ihre Fähigkeit, die Gefühle Anderer
wahrzunehmen, kann sie schnell erkennen, wie der Charakter des Menschen oder
dessen Absichten wirklich sind, wodurch sie für Fremde oft impulsiv und unverständlich
handelt. Sie entwickelt eine Phobie vor Menschen und verhindert so viele Kontakte
wie möglich. Nur eine kleine Anzahl an Menschen lässt sie näher an sie ran, die
sie so gut es geht unterstützen. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist ein
wichtiger Aspekt der Geschichte, wovon Alice maßgeblich geprägt wird.
Was zunächst nach einer Gabe wie aus einer
Fantasiegeschichte klingt wird rational mit medizinischen und esoterischen Hintergründen
erklärt, wodurch Alice ihre Fähigkeiten besser verstehen und beherrschen kann
Mein Fazit:
„Alle Farben meines Lebens“ von Cecelia Ahern hat mir sehr gut gefallen. Ein Buch so emotional wie intensiv. Es hat mich nachhaltig beeindruckt und lässt einen manche Aspekte im Leben in ganz neuen Farben betrachten.
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