Titel: Die Hofgärtnerin − Blütenzauber
Reihe: Die
Hofgärtnerinnen-Saga (3)
Autorin: Rena Rosenthal
Genre: Historischer
Roman
Verlag: Penguin
Verlag
Erschienen: 18.
Januar 2023
Umfang: 656 Seiten
Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt von Bloggerportal.de
Portrait der Autorin:
Rena Rosenthal hat schon als Kind jede
freie Minute in der Baumschule ihrer Eltern verbracht. Die Baumschule in einem
kleinen Örtchen in der Nähe von Oldenburg wird heute von ihrer Schwester
geführt. Obwohl sie – im Gegensatz zum Rest ihrer Familie – nicht den Beruf der
Gärtnerin ergriffen hat, ist ihre Liebe zu Blumen geblieben. Daher war schnell
klar, dass ihre erste Familiensaga von duftenden Fliederbäumen und prächtigen
Rhododendren handeln soll. Rena Rosenthal lebt heute mit ihrer Familie in Köln.
Klappentext:
Oldenburg, 1897. Als erste Frau überhaupt
hat sich Marleene den Titel der »Hofgärtnerin« erkämpft. Nun möchte sie ihren
Erfolg dazu nutzen, auch anderen Frauen den Weg zu einer Lehre zu ebnen. Doch
der Aufbau einer eigenen Gärtnerinnenschule birgt viele Hindernisse, denn noch
immer herrscht die weitverbreitete Überzeugung, dass Frauen nicht für einen
Beruf geeignet sind. Als sich Marleene dann auch noch ihr größter Widersacher
in den Weg stellt, steht ihr bisher größter Kampf bevor – für ihre
Schülerinnen, ihren Lebenstraum und ihre Liebe!
Quelle, Leseprobe und mehr unter: www.penguinrandomhouse.de
Erster Eindruck:
Ich war sehr gespannt darauf zu
erfahren, wie es mit Marlene und den anderen weitergeht. Das Cover ist wieder superschön,
passt mit der floralen Gestaltung perfekt zum Setting und schafft somit ein
schönes Gesamtbild der Reihe. Im Inneren des Buches kann man wieder leckere
Rezepte und Wissenswertes und Unterhaltsames über die historischen Hintergründe
der Geschichte finden.
Der Kampf um Gleichberechtigung geht weiter
Die Handlung von „Die
Hofgärtnerin – Blütenzauber“ setzt 5 Jahre nach dem Ende des zweiten Bandes ein.
Marleen hat sich zusammen mit Julius ein ihren Freuden eine gut laufende Gärtnerei
aufgebaut und Marleene besinnt sich auf ihr anderes: Eine Gärtnerschule für
junge Frauen. Abgesehen von finanziellen Schwierigkeiten muss sie sich auch wieder
gegen Vorteile von Männern wehren, mit Ungleichheiten in der Gesellschaft kämpfen
und auch persönlichen Sorgen und Krisen überstehen. Doch eins wird immer wieder
deutlich – wenn sie zusammenhalten, können sie alles schaffen. Neben altbekannten
Figuren wie Rosalie, Alma, Franz und Frieda, lernen wir auch die neuen Schülerinnen
kennen und erleben mit ihnen spaßige Momente. Dabei war es gar nicht so leicht,
immer den Überblick zu behalten, da es nun recht viele Charaktere sind, die
alle ihre eigene kleine Geschichte erzählen und auch immer mal wieder die Erzählperspektive
gewechselt wird.
Mein Fazit:
Ein sehr schönes Finale der
Reihe. Es hat mir Spaß gemacht ins historische Oldenburg zurückzukehren, den
Weg von Marleene weiter zu begleiten und den Kampf der Frauen, um Gleichberechtigung
zu verfolgen. Gemeinschaft, Freundschaft und Liebe haben auch in diesem Band
wieder einen hohen Stellenwert und es zeigt sich, dass veraltete Regeln hin und
wieder überdacht werden sollten, um glücklich zu werden. Die Handlungsstränge
waren für mich etwas zu vorhersehbar und teilweise kamen bei mir leider nicht
die Emotionen an, die beim Leser hervorgerufen werden sollten. Ja, es geschehen
immer mal wieder überraschende und schockieren Ereignisse, die mich leider nicht
so gefesselt hatte, wie in den Bänden davor, wodurch es stellenweise etwas langatmig
wurde. Dennoch bin ich froh, die Reihe entdeckt zu haben und danke
Bloggerportal für die Rezensionsexemplare.
Meine Bewertung:
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