Sonntag, 5. Februar 2023

Rezension zu "Die Hofgärtnerin − Blütenzauber"


Titel:
Die Hofgärtnerin −  Blütenzauber

Reihe: Die Hofgärtnerinnen-Saga (3)

Autorin: Rena Rosenthal

Genre: Historischer Roman

Verlag: Penguin Verlag

Erschienen: 18. Januar 2023

Umfang: 656 Seiten


Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt von Bloggerportal.de

Portrait der Autorin:

Rena Rosenthal hat schon als Kind jede freie Minute in der Baumschule ihrer Eltern verbracht. Die Baumschule in einem kleinen Örtchen in der Nähe von Oldenburg wird heute von ihrer Schwester geführt. Obwohl sie – im Gegensatz zum Rest ihrer Familie – nicht den Beruf der Gärtnerin ergriffen hat, ist ihre Liebe zu Blumen geblieben. Daher war schnell klar, dass ihre erste Familiensaga von duftenden Fliederbäumen und prächtigen Rhododendren handeln soll. Rena Rosenthal lebt heute mit ihrer Familie in Köln.

Klappentext:

Oldenburg, 1897. Als erste Frau überhaupt hat sich Marleene den Titel der »Hofgärtnerin« erkämpft. Nun möchte sie ihren Erfolg dazu nutzen, auch anderen Frauen den Weg zu einer Lehre zu ebnen. Doch der Aufbau einer eigenen Gärtnerinnenschule birgt viele Hindernisse, denn noch immer herrscht die weitverbreitete Überzeugung, dass Frauen nicht für einen Beruf geeignet sind. Als sich Marleene dann auch noch ihr größter Widersacher in den Weg stellt, steht ihr bisher größter Kampf bevor – für ihre Schülerinnen, ihren Lebenstraum und ihre Liebe!

Quelle, Leseprobe und mehr unter: www.penguinrandomhouse.de

Erster Eindruck:

 

Ich war sehr gespannt darauf zu erfahren, wie es mit Marlene und den anderen weitergeht. Das Cover ist wieder superschön, passt mit der floralen Gestaltung perfekt zum Setting und schafft somit ein schönes Gesamtbild der Reihe. Im Inneren des Buches kann man wieder leckere Rezepte und Wissenswertes und Unterhaltsames über die historischen Hintergründe der Geschichte finden.

 

Der Kampf um Gleichberechtigung geht weiter  


Die Handlung von „Die Hofgärtnerin – Blütenzauber“ setzt 5 Jahre nach dem Ende des zweiten Bandes ein. Marleen hat sich zusammen mit Julius ein ihren Freuden eine gut laufende Gärtnerei aufgebaut und Marleene besinnt sich auf ihr anderes: Eine Gärtnerschule für junge Frauen. Abgesehen von finanziellen Schwierigkeiten muss sie sich auch wieder gegen Vorteile von Männern wehren, mit Ungleichheiten in der Gesellschaft kämpfen und auch persönlichen Sorgen und Krisen überstehen. Doch eins wird immer wieder deutlich – wenn sie zusammenhalten, können sie alles schaffen. Neben altbekannten Figuren wie Rosalie, Alma, Franz und Frieda, lernen wir auch die neuen Schülerinnen kennen und erleben mit ihnen spaßige Momente. Dabei war es gar nicht so leicht, immer den Überblick zu behalten, da es nun recht viele Charaktere sind, die alle ihre eigene kleine Geschichte erzählen und auch immer mal wieder die Erzählperspektive gewechselt wird.

 

Mein Fazit:

 

Ein sehr schönes Finale der Reihe. Es hat mir Spaß gemacht ins historische Oldenburg zurückzukehren, den Weg von Marleene weiter zu begleiten und den Kampf der Frauen, um Gleichberechtigung zu verfolgen. Gemeinschaft, Freundschaft und Liebe haben auch in diesem Band wieder einen hohen Stellenwert und es zeigt sich, dass veraltete Regeln hin und wieder überdacht werden sollten, um glücklich zu werden. Die Handlungsstränge waren für mich etwas zu vorhersehbar und teilweise kamen bei mir leider nicht die Emotionen an, die beim Leser hervorgerufen werden sollten. Ja, es geschehen immer mal wieder überraschende und schockieren Ereignisse, die mich leider nicht so gefesselt hatte, wie in den Bänden davor, wodurch es stellenweise etwas langatmig wurde. Dennoch bin ich froh, die Reihe entdeckt zu haben und danke Bloggerportal für die Rezensionsexemplare.  

 

Meine Bewertung:



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