Titel: Die Spur der Bücher
Autor: Kai Meyer
Gerne: Fantasy/
Jugendbuch
Verlag: Fischer FJB
Format: Hardcover
Erschienen: 2017
Umfang: 442 Seiten
Portrait zum Autor:
Kai Meyer, geboren 1969, ist einer der wichtigsten deutschen
Phantastik-Autoren. Er hat über fünfzig Romane veröffentlicht, Übersetzungen
erscheinen in dreißig Sprachen. Seine Geschichten wurden als Film, Hörspiel und
Graphic Novel adaptiert und mit Preisen im In- und Ausland ausgezeichnet.
Inhalt:
London – eine Stadt im Bann der Bücher. Mercy
Amberdale ist in Buchläden und Antiquariaten aufgewachsen. Sie kennt den Zauber
der Geschichten und besitzt das Talent der Bibliomantik. Für reiche Sammler
besorgt sie die kostbarsten Titel, pirscht nachts durch Englands geheime
Bibliotheken.
Doch dann folgt sie der Spur der Bücher zum Schauplatz eines rätselhaften
Mordes: Ein Buchhändler ist inmitten seines Ladens verbrannt, ohne dass ein
Stück Papier zu Schaden kam. Mercy gerät in ein Netz aus magischen Intrigen und
dunklen Familiengeheimnissen, bis die Suche nach der Wahrheit sie zur Wurzel
aller Bibliomantik führt.
Eigene Meinung:
Nach dem ich die „Seiten der Welt“ gelesen hatte, freute ich
mich sehr wieder in das Universum einzutauchen. „Die Spur der Bücher“ ist ein Prequel dazu, der
im viktorianischen London spiel, aber ganz unabhängig von der Seiten-Trilogie
gelesen werden kann. Die Leser, die bereits die Seiten der Welt kennen, treffen
auf bekannte Personen, Namen und Institutionen.
Das Cover gefällt mir sehr gut, die goldene Schrift lässt
das Buch sehr edel wirken. Die Gestellung
des Buches ist super gelungen. Es ist in einem Prolog, drei Teilen und in einem
Nachspiel gegliedert. Jeder Abschnitt hat ein eigenes Deckblatt, auf dem die jeweiligen
Kapitelüberschriften stehen. So wird die Buchgestalltung der damaligen Zeit passend
nachgeahmt.
Der recht lange Prolog fängt bereits sehr aufregend an, was
mir gut gefallen hat und neugierig auf die weitern Kapitel gemacht hat. Mercy Amberdale,
der Hauptcharakter, ist in einer brenzligen Situation gefangen, während ihre
Freunde nach etwas wertvollen suchen und selbst in Gefahr geraten.
Die Hauptgeschichte geht zwei Jahre später los. Der
Gedankengang von Mercy wird super beschrieben, sodass man sich als Leser
einfach in ihre Situation hineinversetzten kann. Ihr Verhalten wird maßgeblich
von den vorigen Geschehnissen beeinflusst und immer mehr Probleme kommen dazu.
Auf der Such nach dem Mörder eines Buchhändlers deckt Mercy immer mehr
Geheimisse auf, die sie und ihre Freunde in Gefahr bringen.
Kai Meyer hat es geschafft, durch bildgewaltige Metaphern,
genaue Beschreibungen der Sinneseindrücke und passenden Vergleichen das viktorianische
London realitätsnah darzustellen. Fantastische Wesen wie der Besserwisser oder
Fornax brachten den nötigen Witz in die Geschichte, die sonst eher düster, von
Morden, Geheimnissen und bibliomantischen Kämpfen beherrscht wurde.
Fazit:
Ein tolles Prequel, der einen zurück in die bibliomantische
Welt holt, die jedoch sehr viel düstere und weniger Jugendhaft wirkt. Für
Leser, die spannende Detektivgeschichte, mit einer kleinen brise Fantasie,
mögen.
Bewertung:
Kennst du das Buch?
Willst du es noch lesen?
Liebe Grüße
Eure
Hallo liebe Mara,
AntwortenLöschenich habe mir auch die Seiten der Welt gekauft, aber ich komme mit Kai Mayers Schreibstil nicht ganz klar. Die Bücher sind natürlich ein absolutes Highlight im Bücherregal, aber obwohl ich gerne den Autor mag, kann ich mit seinem Schreibstil nicht wirklich was anfangen. So geht es mir jetzt auch mit diesem Buch.
ich finde es umwerfend schön, aber die ersten paar Seiten fand ich schon wieder nicht so gut :-(
Ich freue mich aber trotzdem, dass Du damit so schöne Lesestunden verbracht hast.
Liebe Grüße
Andrea
http://www.printbalance.blogspot.de
Vielen Dank Andrea für dein Kommentar.
AntwortenLöschenIch mag die Bücher grade wegen seinem Schreibstil, aber Geschmäcker sind ja verschieden =)