Title:
Ready Player One
Verfilmung des Buches: „Ready Player One“ von Ernest Cline
Regisseur: Steven Spielberg
Dauer: 140 min.
Handlung:
Im Jahr 2045 sind die Ressourcen der Welt erschöpft.
Überbevölkerung und Verschmutzung haben dazu geführt, dass die meisten Menschen
in Armut leben. Auch der junge Wade Owen Watts (Tye Sheridan) sieht keine
Perspektive. Seine einzige Hoffnung ist die OASIS, eine virtuelle Realität, in
der er alles sein kann, was er sich vorstellen kann. In der OASIS ist er
Parzival, ein junger Held, der dem tristen Alltag der Realität entflieht. Programmiert
wurde die OASIS von dem Tech-Guru James Donovan Halliday (Mark Rylance). Als
Halliday stirbt, teilt er der ganzen Welt mit, dass in der OASIS mehrere Easter
Eggs versteckt sind. Wem es gelingt, die Easter Eggs zu finden, erbt sein
Vermögen und erhält die Kontrolle über die Virtuelle Realität. Das ruft den der
skrupellose Nolan Sorrento (Ben Mendelsohn) auf den Plan. Sorrento engagiert
eine Armee von Spielern, die das Rätsel für ihn lösen sollen. Zum Glückt trifft
Wade bald auf die schöne und smarte Art3mis (Olivia Cooke).
Quelle: Kino.de
Eigene Meinung:
Nachdem mir der Trailer zum Film und das Hörbuch super
gefallen hatte, musste ich den Film im Kino sehen. Der Film ist spannend, rasant,
actionreich und wie erwartet voll mit Spezialeffekts. Der Witz und die Romantik
kommen aber auch nicht zu kurz. Und wer alte Horrorfilme mag, wird auch seinen
Spaß haben. Aber erstmal zur Umsetzung: Wer das Buch gelesen hat, wird leider
etwas enttäuscht werden, wenn man sich eine textnahe Verfilmung erhofft. Die
Rahmenhandlung und auch die Personen sind so wie im Buch beschrieben, auch wenn ich mir
Aech ganz anders vorgestellt habe, und auch einige zentralen Schauplätze haben
ihren Platz im Film bekommen, aber sonst waren die Filmemacher sehr kreativ.
Ich habe das aber nicht als negativ empfunden. So gut mir das Buch gefallen
hat, streckenweise wären die Szenen für den Film einfach zu langweilig geworden.
Dabei denke ich vor allem an die Momente, wenn ein Computerspiel gespielt oder ein
Film nacherzählt wird. Ich will jetzt nicht zu viel verraten, aber wer actionreiche
Science- Fiktion mag, gerne mit einem sympathischen Underdog mitfiebert und mit
Freude in fremde Welten eintaucht, für den ist der Film absolut sehenswert. Vor
allem wurde die virtuelle Welt OASIS graphisch großartig umgesetzt und auch die
Charaktere, die dort herumlaufen ließen den Zuschauer immer wieder Schmunzeln. Vom
putzigen Tierchen über riesige Roboter bis hin zu Charaktere aus aktuellen Videospielen
war alles vertreten. Aber keine Sorge auch als Mensch, dem die Welt der Gamer
und die 80 Jahre fremd sind (und ich zähle mich dazu), kann man voll und ganz in
die Welt der OASIS eintauchen und mit Parzival mitfiebern.
Alles im allen ist „Ready Player One“ ein großartiger Film,
der mit seinen sympathischen Charakteren, dem rasanten Verlauf und der graphischen
Meisterleistung überzeugt und daher absolut sehenswert ist.
PS. Die Umsetzung von Aechs realer Person war mein kleines, persönliches
Highlight des Films.
Kennt ihr den Film oder das Buch?
Sagt mir eure Meinung =)
Eure
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