Donnerstag, 31. Oktober 2019

Rezension zu "Die Arena- grausame Spiele" von Hayley Barker


Titel: Die Arena- Grausame Spiele
Autor: Hayley Barker
Genre:  Dystopie
Verlag: Rowohlt Wunderlich
Format: Hardcover
Erschienen: 17.09.2019
Umfang: 476 Seiten

Portrait zum Autor:

Hayley Barker hat fast achtzehn Jahre als Englischlehrerin gearbeitet, bevor sie sich in Vollzeit dem Schreiben widmete. Sie liebt Jugendbücher, und ihre Romane veröffentlicht zu sehen, ist für sie das größte Abenteuer ihres Lebens. Sie lebt mit ihrem Mann, zwei Söhnen und einem etwas hyperaktiven Hund in Essex.

Klappentext:

London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat eine Spaltung vollzogen: Die Pures leben komfortabel und luxuriös, während die Dregs ausgegrenzt, geächtet und unterdrückt werden. Manchen Familien der Dregs werden ihre Kinder entrissen und zum "Zirkus" gebracht, wo die jungen Artisten zum Amüsement der Pures hungrigen Löwen begegnen oder waghalsige Hochseilakte liefern. Hoshiko ist der Star auf dem Hochseil - sie vollbringt jeden Abend Unglaubliches, 15 Meter über dem Boden, ohne Fangnetz. Jede Vorführung könnte ihre letzte sein - und genau darauf lauern sensationslüstern und mit fasziniertem Grauen ihre Zuschauer. Doch dann begegnet Hoshiko dem Sohn einer hochrangigen Pure-Politikerin, Ben, der den Zirkus besucht - und verliebt sich in ihn, gegen alle Regeln. Ben begreift erst nach und nach die Realitäten, die hinter seinem komfortablen Leben stehen und wendet sich gegen seine eigene Klasse - für Hoshiko, das Mädchen, das er liebt. Um sie zu retten, begibt er sich in tödliche Gefahr.
Quelle und mehr Infos auf Rowohlt.de

Meine Meinung zu…

… Cover und Gestaltung:
Der Schutzumschlag ist unglaublich schön. Der brennende Ring und die Artistinnen, die anmutig am Trapez schwingen, haben sofort mein Interesse geweckt. Auch auf dem Buchdeckel findet man die Artistinnen, hier in Silber. Ich finde, dass das Cover den Inhalt perfekt widerspiegelt.

… Sprache und Stil: 
Abwechselnd wird aus der Sicht der beiden Protagonisten Hoshiko und Ben die Handlung beschrieben. Durch den Perspektivwechsel erhält man einen guten Einblick in die Gedankengänge und Gefühlswelten der Helden. Außerdem können so die Unterschiede zwischen Hoshikos Leben im Zirkus und Bens privilegierten Leben besonders gut dargestellt werden.

… Inhalt und Charaktere:
Eine Gesellschaft, die in zwei Lager geteilt ist. Auf der einen Seite die privilegierten Pures und auf der anderen die armen Dregs, die als Abschaum der menschlichen Rasse gelten. Im zukünftigen London kommt der Zirkus in die Stadt. Für die Pures ein Ort voller Wunder, wo zum Höhepunkt der Show vielleicht der ein oder andere Dreg stirbt. Für die Dregs ist es eine Art Gefangenenlager, wo Tod und Gewalt ein ständiger Begleiter ist. Hoshiko ist der Star der Show. Sie ist eine Kämpferin, die die beschützen will, die sie liebt. Ben ist ein reicher Junge, der erst ganz langsam begreift, welche Ungerechtigkeit vorherrscht. Aus Liebe zu Hoshiko riskiert er sein Leben und verrät seine Familie.

Mein Fazit:
Seid langem Mal wieder eine Dystopie, die mich überzeugen konnte. Es ist spannend geschrieben und die Charaktere sehr authentisch. Vor allem Bens charakterliche Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Dass die Handlung größtenteils in einem Zirkus spielt, hat mir von Anfang an zugesagt, vor allem da das wundersame, positive Bild, dass man meist beim Zirkusbesuch vor Augen hat, hier ziemlich brutal zu Nichte gemacht wird.   

Meine Empfehlung:
Eine tolle Dystopie für Fans von „die Tribute von Panem“ oder „Die Bestimmung“.

Meine Bewertung:
Ich habe nichts zu meckern, also 5 von 5 Punkte.



Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. „Die Arena- Letzte Entscheidung“ erscheint am 19. November 2019.

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