Titel: Der Klang des Feuers
Reihe: Die Wayfarer-Saga (Band 3)
Autorin: C. E. Bernard
Genre: Fantasy
Verlag: Penhaligon
Erschienen: 22. November 2021
Umfang: 416 Seiten
Portrait
zum Autor:
C.E. Bernard ist das Pseudonym von
Christine Lehnen, die 1990 im Ruhrgebiet geboren wurde und seitdem in Kanada,
den Vereinigten Staaten, Australien und Paris gelebt hat. Sie studierte die
Fächer English Literatures and Cultures und Politikwissenschaft, seit 2014
lehrt sie Literarisches Schreiben an der Universität Bonn. Daneben promoviert
sie an der University of Manchester über Neuerzählungen des Trojanisches
Krieges, erwandert das Siebengebirge und mentoriert zukünftige Talente für PAN
e. V. Ihre Kurzgeschichten wurden mit den Literaturpreisen der Jungen Akademien
Europas und der Ruhrfestspiele Recklinghausen ausgezeichnet, ihre Romane waren
für den RPC Fantasy Award und den Lovelybooks-Leseraward nominiert. Christine
Lehnen schreibt auf Englisch – ihre auf Deutsch erschienenen Werke, darunter
die Palace-Saga und zuletzt die Wayfarer-Saga, werden ins Deutsche
zurückübersetzt.
Klappentext:
Der Wanderer Weyd und seine Freunde haben eine dunkle
Wildnis durchreist, um die sagenumwobenen Türme des Lichts zu erreichen. Doch
die drei Bauwerke sind so tödlich wie ein Waffenarsenal und verlangen den
Gefährten Schreckliches ab. Das Schlimmste steht Weyd allerdings noch bevor:
Wenn er das Feuer an der Turmspitze entzünden will, muss er ein unmenschliches
Opfer bringen – oder sich stattdessen für ewige Finsternis entscheiden.
Quelle, Leseprobe und mehr unter: Penguinrandomhouse.de
Meine Meinung:
Setzt dich ans
Feuer und lausche dem Ende der Geschichte von Weyd, dem Wanderer, und seinen
Gefährten. Lausche einem Finale, dass epischer nicht sein kann. Der Schreibstil
ist mein persönliches Highlight und lässt mein Germanisten-Herz höherschlagen. So
poetisch, fesselnd, rasant und bildgewaltig, dass man sich dem Sog nicht entziehen
kann. Da es das Finale einer grandiosen
und sehr lesenswerten Reihe ist, will ich gar nicht so viel zum Inhalt sagen. Nur
so viel: Es bleibt spannend. Die Angst ist auch hier allgegenwärtig, lässt
unsere Gefährten zweifeln und zögern. Dennoch stellen sie sich jeder Gefahr und
sind bereit, über ihre Grenzen hinaus zu gehen, um die Türme zu finden und Licht
in die Finsternis zu bringen. Mehr als eine unerwartete Wendung erwartet die
Leser.
Neben den sehr
sympathischen menschlichen Charakteren möchte ich vor allem die Tierischen loben,
insbesondere Bellitas habe ich in mein Herz geschlossen. Allein die Idee, dass die
Menschen die Sprache der Tiere lernen können und umgekehrt, finde ich großartig.
Ein ganz
großes Lob und Dankeschön an die Autorin für diese originelle, sprachgewaltige Fantasy-Saga,
die viel zu schnell zu Ende ging und mir meinen ersten Book-Hangover beschert hat.
Eure
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