Dienstag, 18. September 2018

Rezension "Die Elternsprecherin" von Laurie Gelman


Die Elternsprecherin

Titel: Die Elternsprecherin 

Autorin: Laurie Gelman
Gerne: Humor
Verlag: MIRA Taschenbuch
Erschienen: 01.08.2018
Umfang:  380 Seiten




Portrait zur Autorin:

Die gebürtige Kanadierin Laurie Gelman hat 25 Jahre als Moderatorin für das kanadische und auch für das amerikanische Fernsehen gearbeitet, unter anderem für The Mom Show, bevor sie mit dem Schreiben begann. Heute lebt Laurie mit ihrem Ehemann und zwei Töchtern im Teenageralter in New York. Gelman bloggt für babycenter.com und tritt nach wie vor im Fernsehen auf. Aber nach eigenen Angaben ihr schwierigster Job: Sie war 5 Jahre lang Elternsprecherin.
Quelle: HaperCollins

Inhalt:

»Denken Sie bitte daran, dass das Buffet nussfrei sein muss, da mein Sohn hochallergisch ist.« Natürlich, aber auf dem Elternabend sind ja keine Kinder dabei!? »Ich bringe Becher mit.« Prima, da sind Sie die vierte. Und was ist mit Getränken?  Als Elternsprecherin hat man es alles andere als leicht, das weiß Jennifer allzu gut. Deshalb ist sie auch nur widerwillig wieder im Amt. Aber dieses Jahr hat sie einen Plan: Allergiker-Mom, Spießer-Dad und alle anderen sollen sich mal locker machen. Mit ihren E-Mails gewinnt Jennifer auch einige neue Freunde, aber dann proben die Helikopter-Eltern den Aufstand …
Quelle: HaperCollins


Eigene Meinung:

Die Elternsprecherin hat mir sehr gut gefallen. Ich habe beim Lesen geschmunzelt, gelacht, den Kopf geschüttelt, gerätselt und mitgefiebert.
Das Cover war für mich anfangs etwas befremdlich, aber nach dem Lesen finde ich es doch sehr treffend. Unzählige Male wurde in der Geschichte beschrieben, wie die Eltern in kleinen Grüppchen zusammenstehen, sei es auf Klassenfeiern oder wenn sie vor der Schule auf die Kinder warten, und den neusten Klatsch und Trasch verbreiten, genauso wie man es sicher noch von früher vom Schulhof kennt.
Der Roman ist authentisches aus der Sicht der Vollzeitmutter Jennifer geschrieben und erzählt von den kleinen und größeren Problemen, die einer Mutter begegnen, wenn ihr Kind in die Vorschule kommt und man auch noch überredete wird die Elternsprecherin zu spielen. Auch für mich, die keine Kinder hat, wirkten die Schilderung vom Mutterallltag, von seltsamen Lehrerinnen, die mehrere Rollen zu spielen scheinen, überengagierten Hilikopter-Eltern, die bei der Begrüßung gleich eine Liste von Allergien ihres Kindes aushändigen, Flirts mit heißen Daddys, den Streß beim Organisieren von Ferien und Ausflügen und Entriegen unter den Eltern authentisch und sehr unterhaltsam.
Am besten hat mir gefallen, dass die Protagonistin Jennifer neben ihrer neuen Aufgabe als Elternsprecherin die gesamte Handlung durch ein Ziel verfolgt, dass nichts mit ihren Kindern zu tun hat.

Fazit:

Eine sehr unterhaltsame Geschichte zum Lachen für zwischendurch und auf keinen Fall nur für Mamas geeignet.    




Liebe 
Grüße



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen