Dienstag, 15. Dezember 2020

Rezension zu "Das Schmetterlingszimmer" von Lucinda Riley


Titel: Das Schmetterlingszimmer

Autorin: Lucinda Riley

Genre: Familienroman

Verlag: Goldmann

Erschienen: 19. August 2019

Umfang: 672 Seiten

 


Portrait zum Autor:

Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern an der englischen Küste in North Norfolk und in West Cork, Irland.

Klappentext:

Posy Montague steht kurz vor ihrem siebzigsten Geburtstag. Sie lebt alleine in ihrem geliebten »Admiral House«, einem herrschaftlichen Anwesen im ländlichen Suffolk. Eines Tages taucht völlig unerwartet ein Gesicht aus der Vergangenheit auf: ihre erste große Liebe Freddie, der sie fünfzig Jahre zuvor ohne ein Wort verlassen hatte. Nie konnte Posy den Verlust überwinden, aber darf sie nun das Wagnis eingehen, ihm noch einmal zu vertrauen? Freddie und das »Admiral House« bewahren indes ein lange gehütetes, düsteres Geheimnis – und Freddie weiß, er muss Posys Herz noch einmal brechen, wenn er es für immer gewinnen will …

Quelle, Leseprobe und mehr unter: Randomhouse.de

 

Meine Meinung zu…


"Das Schmetterlingszimmer"

 

…Cover und Gestaltung:


Das Cover gefällt mir sehr gut. Es vermittelt eine positive Grundstimmung und verdeutlich, dass der Leser einen historischen bzw. Liebesroman in den Händen hält. Die floralen Motive sind sehr ansprechend, so wie man es auch schon von anderen Romanen der Autorin kennt. Schön finde ich, dass das „Admiral House“ als zentrales Objekt der Geschichte auf dem Cover zu sehen ist.

 

…Sprache und Stil:

 

Der Schreibstil ist leicht und locker zu lesen. Ich hatte das Gefühl, geradezu durch die Seiten zu fliegen. Die Dialoge waren mir teilweise zu gewollt, wodurch die Gespräche weniger authentisch wirkten. Auffällig war, dass das Wort „Doch“ sehr häufig in den Gesprächen verwendet wurde, wo ich eher mit „Ja“ geantwortet hätte. Ob es einfach der Stil ist, in England so gesprochen wird oder es an der Übersetzung liegt, kann ich nicht sagen.

 

…. Inhalt und Charaktere:


Im Fokus der Geschichte steht Posy, eine fast 70-jährige, noch fitte und lebensfrohe Frau. Gleich zu Beginn lernt man sie als Kind kennen und begleitet sie dann auf den wichtigsten Stationen ihres Lebens. Leid und Liebe kommt dabei natürlich nicht zu kurz. In der Gegenwart wechseln die Perspektiven zwischen den Familienmitgliedern von Posy und erzählen eigene kleiner Handlungen, bei denen Posy immer mit Rat und Tat, aber vor allem mit viel Liebe zur Seite steht. Die Autorin har ein Händchen dafür, die Charakteren so zu gestalten, dass man die Liebenswürdigen mag und die eher negativ dargestellten auch nicht mag.  So habe ich sofort den Schriftsteller Sebastian ins Herz geschlossen (auch, wenn seine Weste nicht rein ist), war aber Sam gegenüber von Anfang an skeptisch.  Posy ist das Herz der Geschichte, die man einfach mögen muss, und man sich wüscht, auch so eine liebevolle Mutter/Schwiegermutter/Oma zu haben. Der eisernere Wille, mit dem Posy ihre Familie zusammenhält, ist bemerkenswert, jedoch weiß sie auch, wenn sich der Kampf nicht mehr lohnt.

 

Mein Fazit:

 

Ich habe schon ein paar Romane von der Autorin gelesen und bin bei dem immer gleichen Grundgerüst der Story, jedes Mal aufs Neue von der Geschichte begeistert. „Das Schmetterlingszimmer“ ist ein großartiger Roman mit viel Liebe, aber auch Eifersucht, Familiendramen und Geheimnissen, die teilweise schon weit in der Vergangenheit entstanden sind, aber die Folgen bis in die Gegenwart zu spüren sind. Ein toller Roman für die kalten Tage und perfekt für die Weihnachtszeit, die auch im Roman immer wieder eine Rolle spielt.

 

Meine Bewertung:




Eure 



Vielen Dank an den Goldmann Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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