Titel: Das Schmetterlingszimmer
Autorin: Lucinda Riley
Genre: Familienroman
Verlag: Goldmann
Erschienen: 19. August 2019
Umfang: 672 Seiten
Portrait
zum Autor:
Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte
als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor
den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und
Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das
Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das
Orchideenhaus« stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten.
Lucinda Riley lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern an der englischen
Küste in North Norfolk und in West Cork, Irland.
Klappentext:
Posy Montague steht kurz vor ihrem siebzigsten
Geburtstag. Sie lebt alleine in ihrem geliebten »Admiral House«, einem
herrschaftlichen Anwesen im ländlichen Suffolk. Eines Tages taucht völlig
unerwartet ein Gesicht aus der Vergangenheit auf: ihre erste große Liebe
Freddie, der sie fünfzig Jahre zuvor ohne ein Wort verlassen hatte. Nie konnte
Posy den Verlust überwinden, aber darf sie nun das Wagnis eingehen, ihm noch
einmal zu vertrauen? Freddie und das »Admiral House« bewahren indes ein lange
gehütetes, düsteres Geheimnis – und Freddie weiß, er muss Posys Herz noch
einmal brechen, wenn er es für immer gewinnen will …
Quelle, Leseprobe und mehr unter: Randomhouse.de
Meine Meinung zu…
"Das Schmetterlingszimmer"
…Cover und Gestaltung:
Das Cover
gefällt mir sehr gut. Es vermittelt eine positive Grundstimmung und verdeutlich,
dass der Leser einen historischen bzw. Liebesroman in den Händen hält. Die floralen
Motive sind sehr ansprechend, so wie man es auch schon von anderen Romanen der
Autorin kennt. Schön finde ich, dass das „Admiral House“ als zentrales Objekt der
Geschichte auf dem Cover zu sehen ist.
…Sprache und Stil:
Der Schreibstil
ist leicht und locker zu lesen. Ich hatte das Gefühl, geradezu durch die Seiten
zu fliegen. Die Dialoge waren mir teilweise zu gewollt, wodurch die Gespräche weniger
authentisch wirkten. Auffällig war, dass das Wort „Doch“ sehr häufig in den
Gesprächen verwendet wurde, wo ich eher mit „Ja“ geantwortet hätte. Ob es
einfach der Stil ist, in England so gesprochen wird oder es an der Übersetzung liegt,
kann ich nicht sagen.
…. Inhalt und Charaktere:
Im Fokus der
Geschichte steht Posy, eine fast 70-jährige, noch fitte und lebensfrohe Frau.
Gleich zu Beginn lernt man sie als Kind kennen und begleitet sie dann auf den wichtigsten
Stationen ihres Lebens. Leid und Liebe kommt dabei natürlich nicht zu kurz. In
der Gegenwart wechseln die Perspektiven zwischen den Familienmitgliedern von
Posy und erzählen eigene kleiner Handlungen, bei denen Posy immer mit Rat und
Tat, aber vor allem mit viel Liebe zur Seite steht. Die Autorin har ein
Händchen dafür, die Charakteren so zu gestalten, dass man die Liebenswürdigen mag
und die eher negativ dargestellten auch nicht mag. So habe ich sofort den Schriftsteller Sebastian
ins Herz geschlossen (auch, wenn seine Weste nicht rein ist), war aber Sam
gegenüber von Anfang an skeptisch. Posy
ist das Herz der Geschichte, die man einfach mögen muss, und man sich wüscht, auch
so eine liebevolle Mutter/Schwiegermutter/Oma zu haben. Der eisernere Wille,
mit dem Posy ihre Familie zusammenhält, ist bemerkenswert, jedoch weiß sie auch,
wenn sich der Kampf nicht mehr lohnt.
Mein Fazit:
Ich habe schon
ein paar Romane von der Autorin gelesen und bin bei dem immer gleichen
Grundgerüst der Story, jedes Mal aufs Neue von der Geschichte begeistert. „Das
Schmetterlingszimmer“ ist ein großartiger Roman mit viel Liebe, aber auch Eifersucht,
Familiendramen und Geheimnissen, die teilweise schon weit in der Vergangenheit entstanden
sind, aber die Folgen bis in die Gegenwart zu spüren sind. Ein toller Roman für
die kalten Tage und perfekt für die Weihnachtszeit, die auch im Roman immer
wieder eine Rolle spielt.
Meine Bewertung:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen