Sonntag, 24. Januar 2021

Rezension zu "Neon Birds"


Titel: Neon Birds

Autorin: Marie Grasshoff

Genre: Dystopie

Verlag: Bastei Lübbe

Erschienen: 27.11.2019

Umfang: 463 Seiten

 


Portrait zum Autor:

Marie Graßhoff, geboren 1990 in Halberstadt/Harz, studierte in Mainz Buchwissenschaft und Linguistik. Anschließend arbeitete sie einige Jahre als Social-Media-Managerin bei einer großen Agentur, mittlerweile ist sie als freiberufliche Autorin und Grafikdesignerin tätig und lebt in Leipzig. Mit ihrem Fantasy-Epos Kernstaub stand sie auf der Shortlist des SERAPH Literaturpreises 2016 in der Kategorie „Bester Independent-Autor“.

Klappentext:

Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, werden sie von Supersoldaten bekämpft, die man weltweit als Stars feiert. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln. Sekten beten KAMI als Maschinengott an. Und während der Kampf zwischen Menschheit und Technologie hin und her wogt, versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern ...

Quelle, Leseprobe und mehr unter: Lübbe.de

 

Meine Meinung zu…

 

Neon Birds

 

…Cover und Gestaltung:

 

Das Cover gefällt mir gut. Es ist dezent und doch wegen dem Neon-Pink auffällig. Hervorheben möchte ich die Abbildungen von den Charakteren, die ich gar nicht erwartet habe, aber ein schönes Extra ist, um sie sich bildlich vorzustellen.

 

…Sprache und Stil:

 

Der Schreibstil hat mir sehr zugesagt. Er ist leicht und gut zu lesen, jedoch hatte ich anfangs ein paar Schwierigkeiten mit den militärischen Bezeichnungen. Diese wurden aber in einer ansprechen Form von Akteneinträgen oder Protokollen nach und nach erklärt, was ich eine gute Lösung fand.


…. Inhalt und Charaktere:


Die Welt ist gespalten. Eine mutierter Nano-Chip übernimmt die Kontrolle über die Menschen und perfektioniert sie, nur leider werden auch dabei die Emotionen ausgeschaltete. Die restliche Bevölkerung, von einer Zentralregierung geführt, bekämpfen die sogenannten Moja und sperren sie in Zonen ein. Die Handlung beginnt rasten und schnell befindet man sich mitten im Gefecht, ohne genau die Hintergründe zu kennen. In zwei größere Handlungen strengen wird die Story erzählt. Auf der einen Seite die Soldaten und Studenten, vertreten druch Flover und Luke, dann noch der herausragende Soldat Okijen, der eigentlich aus dem Militär zurückgezogen hat und schließlich Andra, sie gehört dem Volk der Juna an, die naturverbunden außerhalb der Großstädte leben.

Die Figuren waren mir allesamt sehr sympathisch. Vor allem Andra hat mich sehr beeindruckt und es hat Spaß gemacht durch ihre Augen die moderne Welt kennenzulernen.


Mein Fazit:


Eine Dystopie, die nicht besser sein kann. Ich habe eigentlich nichts auszusetzen. Es gibt eine gut durchdachte zukünftige Welt, sympathische Figuren und ein nachvollziehbarer Konflikt. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

 

 

Meine Bewertung:


Ganz klar 5 von 5 Punkte.



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