Mittwoch, 8. Januar 2020

Kurzrezension: "Mieses Karma hoch 2" von David Safier


Titel: Mieses Karma hoch 2
Autor: David Safier
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Umfang: 314

Klappentext:
Die Wiedergeburt von «Mieses Karma»
Die Gelegenheitsschauspielerin Daisy Becker trinkt, raucht und bestiehlt auch schon mal ihre WG-Genossen. Mit Mitte zwanzig hat sie noch immer keine Ahnung, was sie mit ihrem Leben eigentlich anfangen will. Noch viel weniger weiß sie, was das Wort „Liebe“ eigentlich bedeutet. Und sie wird es in diesem Leben auch nicht mehr erfahren, gerät sie doch in einen tödlichen Autounfall mit dem arroganten Hollywoodstar Marc Barton. Daisy und Marc werden als Ameisen wiedergeboren und erfahren von Buddha, dass sie in ihrem Leben zu viel mieses Karma angesammelt haben. Allerdings haben die beiden nur wenig Lust, fortan als Ameisensoldaten in den Krieg zu ziehen. Außerdem wollen sie um jeden Preis verhindern, dass Daisys bester Freund, von dem sie erst jetzt erkennt, was sie für ihn empfindet, und Marcs Ehefrau ein Paar werden. Was also tun? Gutes Karma sammeln, um die Reinkarnationsleiter über die Stufen Goldfisch-Storch-Schnecke hochzuklettern und wieder zu Menschen zu werden! Doch das ist nicht so einfach, wenn man sich nicht ausstehen kann und sich gegenseitig die Schuld an dem Unfalltod gibt. Und noch viel schwerer wird es, wenn man sich trotz allem ineinander verliebt ...
                Quelle: Rowohlt.de

Meine Meinung:
David Safiers Erfolgsroman „Mieses Karma“ geht in die zweite Runde. Gleiches Thema, gleicher Witz, gleicher Charme und ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Aber doch ganz anders als der 1. Teil. Diesmal sind zwei Protagonisten, Daisy (erfolglose Schauspielerin, faul, bestiehlt ihre WG-Mitbewohner und stößt jeden vor dem Kopf) und Marc (Hollywood-Star, ehrgeizig, arrogant und ein A… mit Starallüren) auf der Suche nach dem großen Glück und der wahren Liebe. Aber sie sterben und werden wiedergeboren. Jedes neue Leben hat das gleiche Ziel: Gutes Karma sammeln. Als Tiere müssen sie gutes tun, um als größeres Wesen wiedergeboren zu werden. Dabei erleben sie viele Abenteuer, geraten in witzige, aber auch gefährliche Situationen, lernen einander und sich selbst besser kennen und erkennen, dass sie nicht das wichtigste auf der Welt sind.
„Mieses Karma hoch 2“ hat mich genauso begeistert wie der Vorgänger. David Safier schafft es authentisch aus der Sicht von Tieren zu berichten und so eine Welt zu kreieren, die wundersam und doch ganz normal ist. Eine Geschichte zum Lachen, zum Hoffen und zum Mitfiebern, aber auch zum Nachdenken. Wann hat man selbst das letzte Mal etwas Gutes getan?

Lieblingszitat:

„Wir haben einen Krieg verhindert, wir haben die Freiheit des Meeres gespürt und gemeinsam fliegen gelernt, Aber das wichtigste ist: Du warst für mich da. (…) Durch dich habe ich begriffen, was wirklich wichtig ist.“ –Safier, David: Mieses Karma hoch zwei. Rowohlt Taschenbuch Verlag 2015, S. 276-

Ich gebe 4 von 5 Punkte.



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