Autor: David Safier
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Umfang: 314
Klappentext:
Die Wiedergeburt von «Mieses Karma»
Die Gelegenheitsschauspielerin Daisy Becker trinkt, raucht
und bestiehlt auch schon mal ihre WG-Genossen. Mit Mitte zwanzig hat sie noch
immer keine Ahnung, was sie mit ihrem Leben eigentlich anfangen will. Noch viel
weniger weiß sie, was das Wort „Liebe“ eigentlich bedeutet. Und sie wird es in
diesem Leben auch nicht mehr erfahren, gerät sie doch in einen tödlichen
Autounfall mit dem arroganten Hollywoodstar Marc Barton. Daisy und Marc werden
als Ameisen wiedergeboren und erfahren von Buddha, dass sie in ihrem Leben zu
viel mieses Karma angesammelt haben. Allerdings haben die beiden nur wenig
Lust, fortan als Ameisensoldaten in den Krieg zu ziehen. Außerdem wollen sie um
jeden Preis verhindern, dass Daisys bester Freund, von dem sie erst jetzt
erkennt, was sie für ihn empfindet, und Marcs Ehefrau ein Paar werden. Was also
tun? Gutes Karma sammeln, um die Reinkarnationsleiter über die Stufen
Goldfisch-Storch-Schnecke hochzuklettern und wieder zu Menschen zu werden! Doch
das ist nicht so einfach, wenn man sich nicht ausstehen kann und sich
gegenseitig die Schuld an dem Unfalltod gibt. Und noch viel schwerer wird es,
wenn man sich trotz allem ineinander verliebt ...
Meine Meinung:
David Safiers Erfolgsroman „Mieses Karma“ geht in die zweite
Runde. Gleiches Thema, gleicher Witz, gleicher Charme und ein Wiedersehen mit
alten Bekannten. Aber doch ganz anders als der 1. Teil. Diesmal sind zwei Protagonisten,
Daisy (erfolglose Schauspielerin, faul, bestiehlt ihre WG-Mitbewohner und stößt
jeden vor dem Kopf) und Marc (Hollywood-Star, ehrgeizig, arrogant und ein A…
mit Starallüren) auf der Suche nach dem großen Glück und der wahren Liebe. Aber
sie sterben und werden wiedergeboren. Jedes neue Leben hat das gleiche Ziel:
Gutes Karma sammeln. Als Tiere müssen sie gutes tun, um als größeres Wesen wiedergeboren
zu werden. Dabei erleben sie viele Abenteuer, geraten in witzige, aber auch
gefährliche Situationen, lernen einander und sich selbst besser kennen und erkennen,
dass sie nicht das wichtigste auf der Welt sind.
„Mieses Karma hoch 2“ hat mich genauso begeistert wie der
Vorgänger. David Safier schafft es authentisch aus der Sicht von Tieren zu berichten
und so eine Welt zu kreieren, die wundersam und doch ganz normal ist. Eine
Geschichte zum Lachen, zum Hoffen und zum Mitfiebern, aber auch zum Nachdenken.
Wann hat man selbst das letzte Mal etwas Gutes getan?
Lieblingszitat:
„Wir haben einen Krieg verhindert, wir haben die Freiheit
des Meeres gespürt und gemeinsam fliegen gelernt, Aber das wichtigste ist: Du
warst für mich da. (…) Durch dich habe ich begriffen, was wirklich wichtig ist.“ –Safier, David: Mieses Karma hoch
zwei. Rowohlt Taschenbuch Verlag 2015, S. 276-
Ich gebe 4 von 5 Punkte.
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